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Das Corona-Hilfspaket Tourismus des BMZ - für Krisenbewältigung, Wiederaufbau und Resilienz

Tourismus und die Corona-Pandemie

Tourismus in der Entwicklungs-zusammenarbeit

Ein Beitrag zur Agenda 2030

Bereits seit mehr als 20 Jahren setzt sich das BMZ für eine nachhaltige Tourismusentwicklung in Entwicklungs- und Schwellenländern ein. Tourismus wird vor allem als Hebel genutzt, um die lokale und regionale Wirtschaftskraft im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen zu fördern.

 

BMZ | Tourismus

 

Die Plattform Tourism for SGDs zeigt eindrucksvoll, auf welche Ziele der Agenda 2030 Tourismus einzahlt.

 

Tourismus als entwicklungspolitisches Instrument

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit ist sich des großen entwicklungspolitischen Potenzials des Sektors bewusst. Das Engagement des BMZ zielt darauf ab, den Tourismus als treibende Kraft für die Schaffung von guten Arbeitsplätzen und Einkommen, Infrastrukturentwicklung sowie den Erhalt von Natur, Artenvielfalt und Kultur zu nutzen. Gleichzeitig müssen mit dem Tourismus verbundene Risiken wie die Ausbeutung natürlicher Ressourcen, Landraub & Verdrängung sowie Abhängigkeiten reduziert werden. Insbesondere Geschlechtergerechtigkeit, die Wahrung der Menschenrechte und der Schutz von Kindern spielen eine große Rolle.

Das Corona-Hilfspaket Tourismus des BMZ

Tourismus und die Corona-Pandemie

Tourismus vor der Corona-Pandemie

Über Jahrzehnte gehörte die Tourismusbranche zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweigen weltweit. Das Tourismusaufkommen stieg vor der Corona-Pandemie kontinuierlich an und befand sich 2019 auf einem Rekordhoch mit 1,5 Milliarden  internationalen touristischen Ankünften. In diesem Jahr war der Tourismus mit weltweit rund 330 Millionen Arbeitsplätzen und einem Anteil von 10,3 Prozent an der globalen Wirtschaftsleistung der drittstärkste Wirtschaftssektor. Jeder zehnte Arbeitsplatz hing damit direkt oder indirekt am Tourismus.

Tourismus während der Corona-Pandemie

Der bislang steigende Trend des Tourismus wurde jedoch durch die Pandemie abrupt unterbrochen:

  • Rund 62 Millionen Arbeitsplätze gingen 2020 weltweit verloren
  • Die internationalen touristischen Ankünfte sanken im Vergleich zum Vorjahr (2019) um 74%
  • Der Tourismus konnte 2020 nur 5,3% der globalen Wirtschaftsleistung generieren, was eine Reduzierung um 50,4% gegenüber 2019 bedeutet

Auswirkungen in Entwicklungs- und Schwellenländern

Lockdowns, Reisebeschränkungen und die Angebotsreduzierung seitens der Reiseveranstalter führten zu dramatischen Entwicklungen:

  • Lohnzahlungen im Gastgewerbe blieben aufgrund fehlender Einnahmen aus
  • Landwirtschaftsbetriebe, Transportunternehmen und der Einzelhandel verloren ihre Absatzmärkte
  • Naturschutzinitiativen & Kulturinstitutionen konnten ihren Tätigkeiten nicht weiter nachgehen
  • Arbeitnehmende mit geringer Bildung, Saisonkräfte und Frauen leiden aufgrund oft informeller Beschäftigungsverhältnisse besonders unter der Pandemie
  • Ganze Familien sind aufgrund oft mangelnder sozialer Sicherungssysteme in ihrer Existenz bedroht
Pandemie überwinden - Tourismus und Naturschutz stärken

Das Corona-Hilfspaket Tourismus des BMZ

„[…] Die Pandemie hat die Ausgangslage […] vielerorts verändert: Tourist*innen blieben weg – und damit auch die Einnahmen. Überdies sind oft auch soziale Ungleichheiten verstärkt worden, denn Frauen, die häufig die Mehrheit der Beschäftigten im Tourismus ausmachen, waren oft die ersten, denen gekündigt wurde. Viele Beschäftigte kehrten der Tourismusbranche den Rücken. Qualifizierte Arbeitskräfte zu finden und ihnen Zugang zu guten Arbeitsplätzen zu bieten, ist heute oft nicht leicht. Ein weiterer wesentlicher Aspekt: Einkommensverluste im Tourismus können auch den Druck auf die Ökosysteme erhöhen und den Biodiversitätsverlust beschleunigen, denn wer kein regelmäßiges Einkommen erzielt, muss oft auf Alternativen zurückgreifen, um das Überleben zu sichern: Wilderei, illegale Fischerei und Holzeinschlag nehmen zu.

Mit der Krise bietet sich jedoch auch die einmalige Chance, die vorhandenen Missstände im Tourismus anzugehen und den Tourismus jetzt zukunftsfähig zu machen. Wir können und müssen aus der Corona-Krise lernen! […]“

Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Krisenbewältigung, Wiederaufbau & Resilienz

Mit dem Corona-Hilfspaket Tourismus für Krisenbewältigung, Wiederaufbau und Resilienz wurde ein umfassendes Programm initiiert, das gemeinsam mit internationalen Partnerorganisationen mehr als 20 Entwicklungs- und Schwellenländer auf ihrem Weg durch die COVID-19-Krise unterstützt. Die Projekte tragen zum Erhalt der lokalen Tourismusstrukturen und zum nachhaltigen Wiederaufbau bei.

 

BMZ | Corona-Hilfspaket Tourismus

 

Partnerorganisationen

Bei der Umsetzung der Projekte des Corona-Hilfspakets Tourismus arbeitet das BMZ eng mit nationalen und internationalen Organisationen zusammen. So werden Synergien genutzt, um gemeinsam nachhaltige Lösungen für die aktuellen Herausforderungen im Tourismus zu entwickeln und geeignete Maßnahmen vor Ort zu implementieren.

Übersicht der Projektländer

Die Ziele:

  • Digitale Aus- und Weiterbildung für Beschäftigte im Tourismus
  • Gleichberechtigung der Geschlechter und Empowerment (Stärkung) von Frauen
  • Stärkung der Krisenresilienz durch risikoinformiertes Management
  • Stärkung des Kinderschutzes im Tourismus
  • Kompetenzausbau kleiner und mittelständischer Unternehmen
  • Schutz der Biodiversität und Erhalt von Kulturerbe
UNESCO-Welterbestätten: Die Tourismusbranche in der Pflicht

Pandemie überwinden - Tourismus und Naturschutz stärken

WWF Logo

Gesunde Schutzgebiete durch gemeindebasierten Tourismus​

Die Folgen der Pandemie für die Naturschutzgebiete und deren Anwohner*innen abmildern – das ist das Ziel der Maßnahmen des WWF in Mexiko, Kenia und Namibia. Durch die direkte finanzielle Unterstützung können Wildhüter*innen ihre Aufgaben auch ohne Einkünfte aus dem Tourismus fortsetzen. Für die Zeit nach der Pandemie werden gemeindebasierte Tourismuskonzepte fit für die Zukunft gemacht. Der Gedanke dabei: die Krise als Chance nutzen und nachhaltigen Tourismus fördern, der sowohl Schutz für die Natur als auch wirtschaftlichen Nutzen für die Menschen bietet – ohne die gegenseitige Abhängigkeit weiter zu verstärken.

Projekt Steckbrief

Projektländer: Kenia, Namibia & Mexiko

Zielgruppe: Gemeinden und Beschäftigte in Schutzgebieten und im Tourismus

Aktivitäten:

  • Überbrückung von Einkommensausfällen durch kurzfristige Jobs in Naturschutzgebieten
  • Nachhaltige Umgestaltung der touristischen Angebote rund um die Schutzgebiete in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung (Gemeindebasierter Tourismus)
  • Erstellung von Management-Plänen in Schutzgebieten
  • Schulungsmaßnahmen 

Einblicke in das Projekt

17 Ziele

Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Die 17 Ziele gelten universal und für alle Länder gleichermaßen. Sie reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über die Stärkung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion bis hin zu Maßnahmen für den Klimaschutz.

SDGs

Alternative Entwicklung

trägt dazu bei, folgende Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen:

sustainable development goal 01

Ziel 01

Armut in jeder Form und überall beenden. Ihre Folgen sind in unserer politisch und wirtschaftlich eng verflochtenen Welt weltweit zu spüren.

sustainable development goal 02

Ziel 02

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Mit der Sonderinitiative "EINEWELT ohne Hunger" trägt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit dazu bei, dieses Ziel zu erreichen.

sustainable development goal 03

Ziel 03

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern. – Das ist eine der wichtigsten Aufgaben.

sustainable development goal 04

Ziel 04

Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern. – Denn Bildung ist ein Menschenrecht.

sustainable development goal 05

Ziel 05

Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein elementarer Faktor für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 06

Ziel 06

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. – Das ist eine grundlegende Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 07

Ziel 07

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern. Denn ohne Energie ist Entwicklung nicht möglich.

sustainable development goal 08

Ziel 08

Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

sustainable development goal 09

Ziel 09

Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen. Denn Viele ländliche Regionen in Entwicklungsländern verfügen noch nicht über ausreichende Verkehrswege und Transportmittel.

sustainable development goal 10

Ziel 10

Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern. Der Abbau dieser Ungleichheit trägt zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum bei und stärkt den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft.

sustainable development goal 11

Ziel 11

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen. Das BMZ fördert vielfältige Projekte, die die Lebensbedingungen der städtischen Bevölkerung nachhaltig verbessern.

sustainable development goal 12

Ziel 12

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen. Der Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise, gelingt nur, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken umstellen.

sustainable development goal 13

Ziel 13

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen. Deutschland ist Vorreiter im Bereich Energiewende und möchte diese Rolle im Sinne der nachhaltigen Entwicklung weltweit weiter stärken.

sustainable development goal 14

Ziel 14

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen. – Ein wesentlicher Faktor nachhaltiger Entwicklung.

sustainable development goal 15

Ziel 15

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen.

sustainable development goal 16

Ziel 16

Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

sustainable development goal 17

Ziel 17

Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben. Nur mit einer solchen globalen Partnerschaft können die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden.

sustainable development goal 01
sustainable development goal 02
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sustainable development goal 17
Schutzgebiete durch nachhaltigen Tourismus erhalten

UNESCO-Welterbestätten: Die Tourismusbranche in der Pflicht

UNESCO Logo

Nachhaltiger Tourismus und Kulturerbe

Das Projekt der UNESCO gemeinsam mit der Expedia Group hat zum Ziel, den Tourismus rund um UNESCO Weltkulturerbestätten nachhaltig zu gestalten und die lokale Bevölkerung am erwirtschafteten Einkommen zu beteiligen.

 

Unternehmen wie Hotelketten oder kleinere Familienbetriebe können sich dem sogenannten UNESCO Sustainable Tourism Pledge anschließen und damit verpflichten, ihre Angebote möglichst nachhaltig zu gestalten.

 

Außerdem erhalten Menschen, die durch das Ausbleiben der Besucherströme ihr Einkommen verloren haben, im Rahmen des Projekts eine bezahlte Beschäftigung, beispielsweise bei Instandhaltungsarbeiten der Welterbestätten. Ein digitales Kursangebot ermöglicht es den Fachkräften außerdem, sich zu Themen wie Kulturreiseführung, Unternehmertum oder Social Media Marketing weiterzubilden und ihre touristischen Angebote zu verbessern.

Projekt Steckbrief

Länder: Bosnien und Herzegowina, Georgien, Indonesien, Kambodscha, Kenia, Namibia & Vietnam

Zielgruppe: Tourismusunternehmen, Hotelketten & Kulturmittler*innen

Aktivitäten:

  • Selbstverpflichtung von 10.000 Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit durch den "Sustainable Travel Pledge"
  • Vertiefte Schulungen für Unternehmen und Tourismusfachkräfte zu Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Kontext Kultur und Tourismus
  • Bezahlte Beschäftigung für Tourismusfachkräfte, z.B. im Bereich Restauration und Instandhaltung von Kulturgütern

Einblicke in das Projekt

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte im Juni 2022 die Tempelanlage Borobudur in Indonesien. Dort traf er zwei Teilnehmende des UNESCO-Projekts, die ihm ein handbemaltes Tuch mit Motiven des Borobudur Tempels übergaben. Der Stoff wurde von einer lokalen Gemeinde hergestellt, die ebenfalls durch die UNESCO unterstützt wird. 

17 Ziele

Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Die 17 Ziele gelten universal und für alle Länder gleichermaßen. Sie reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über die Stärkung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion bis hin zu Maßnahmen für den Klimaschutz.

SDGs

Alternative Entwicklung

trägt dazu bei, folgende Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen:

sustainable development goal 01

Ziel 01

Armut in jeder Form und überall beenden. Ihre Folgen sind in unserer politisch und wirtschaftlich eng verflochtenen Welt weltweit zu spüren.

sustainable development goal 02

Ziel 02

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Mit der Sonderinitiative "EINEWELT ohne Hunger" trägt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit dazu bei, dieses Ziel zu erreichen.

sustainable development goal 03

Ziel 03

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern. – Das ist eine der wichtigsten Aufgaben.

sustainable development goal 04

Ziel 04

Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern. – Denn Bildung ist ein Menschenrecht.

sustainable development goal 05

Ziel 05

Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein elementarer Faktor für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 06

Ziel 06

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. – Das ist eine grundlegende Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 07

Ziel 07

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern. Denn ohne Energie ist Entwicklung nicht möglich.

sustainable development goal 08

Ziel 08

Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

sustainable development goal 09

Ziel 09

Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen. Denn Viele ländliche Regionen in Entwicklungsländern verfügen noch nicht über ausreichende Verkehrswege und Transportmittel.

sustainable development goal 10

Ziel 10

Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern. Der Abbau dieser Ungleichheit trägt zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum bei und stärkt den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft.

sustainable development goal 11

Ziel 11

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen. Das BMZ fördert vielfältige Projekte, die die Lebensbedingungen der städtischen Bevölkerung nachhaltig verbessern.

sustainable development goal 12

Ziel 12

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen. Der Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise, gelingt nur, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken umstellen.

sustainable development goal 13

Ziel 13

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen. Deutschland ist Vorreiter im Bereich Energiewende und möchte diese Rolle im Sinne der nachhaltigen Entwicklung weltweit weiter stärken.

sustainable development goal 14

Ziel 14

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen. – Ein wesentlicher Faktor nachhaltiger Entwicklung.

sustainable development goal 15

Ziel 15

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen.

sustainable development goal 16

Ziel 16

Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

sustainable development goal 17

Ziel 17

Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben. Nur mit einer solchen globalen Partnerschaft können die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden.

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Für einen nachhaltigen Wiederaufbau der Tourismuswirtschaft

Schutzgebiete durch nachhaltigen Tourismus erhalten

IUCN Logo

Schutzgebiete durch nachhaltigen Tourismus erhalten

Die IUCN will mit ihren Pilotprojekten in Schutzgebieten in Peru und Vietnam den Menschen helfen, die Pandemie mit alternativen Einkommensquellen zu überbrücken: So werden etwa Wanderwege gepflegt, Strände von Plastik befreit oder unerwünschte invasive Pflanzen entfernt. Zudem soll der Tourismus um die Gebiete wiederbelebt und gleichzeitig nachhaltiger gestaltet werden. Ziel ist eine Form des Tourismus, bei der die Anwohner*innen die touristischen Angebote in den Schutzgebieten selbst gestalten, damit ein gutes Einkommen erzielen und so zu deren Erhalt beitragen.

Projekt Steckbrief

Länder: Peru & Vietnam

Zielgruppe: lokale Bevölkerung, Naturschutzgebiete

Aktivitäten:

  • Überbrückung von Einkommensausfällen durch Cash for Work Programme für die Lokalbevölkerung (z.B. Wanderwege instand halten, invasive Pflanzen entfernen und Strände von Plastik befreien)

  • Entwicklung neuer naturtouristischer Angebote, Besuchermanagement und Gesundheits- und Sicherheitsvorkehrungen

  • Austausch von Erfahrungen in Peru und Vietnam und Veröffentlichung von Best Practices zu One Health Prinzipien und nachhaltigem Schutzgebietsmanagement auf der globalen Wissensplattform

  •  

IUCN über ihr Projekt

“Protected areas play a crucial role in maintaining the health of the planet and our health as a species, and are critically important in conserving biodiversity, ecosystem services and mitigating impacts of natural disasters and climate change. Through this project, IUCN provides a lifeline to local communities who are unable to finance their vital nature conservation operations after decades of reliance on ecotourism ventures to supplement meagre budgets. 

 

James Hardcastle, Associate Director, Global Protected Areas Programme, IUCN

17 Ziele

Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Die 17 Ziele gelten universal und für alle Länder gleichermaßen. Sie reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über die Stärkung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion bis hin zu Maßnahmen für den Klimaschutz.

SDGs

Alternative Entwicklung

trägt dazu bei, folgende Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen:

sustainable development goal 01

Ziel 01

Armut in jeder Form und überall beenden. Ihre Folgen sind in unserer politisch und wirtschaftlich eng verflochtenen Welt weltweit zu spüren.

sustainable development goal 02

Ziel 02

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Mit der Sonderinitiative "EINEWELT ohne Hunger" trägt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit dazu bei, dieses Ziel zu erreichen.

sustainable development goal 03

Ziel 03

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern. – Das ist eine der wichtigsten Aufgaben.

sustainable development goal 04

Ziel 04

Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern. – Denn Bildung ist ein Menschenrecht.

sustainable development goal 05

Ziel 05

Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein elementarer Faktor für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 06

Ziel 06

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. – Das ist eine grundlegende Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 07

Ziel 07

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern. Denn ohne Energie ist Entwicklung nicht möglich.

sustainable development goal 08

Ziel 08

Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

sustainable development goal 09

Ziel 09

Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen. Denn Viele ländliche Regionen in Entwicklungsländern verfügen noch nicht über ausreichende Verkehrswege und Transportmittel.

sustainable development goal 10

Ziel 10

Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern. Der Abbau dieser Ungleichheit trägt zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum bei und stärkt den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft.

sustainable development goal 11

Ziel 11

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen. Das BMZ fördert vielfältige Projekte, die die Lebensbedingungen der städtischen Bevölkerung nachhaltig verbessern.

sustainable development goal 12

Ziel 12

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen. Der Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise, gelingt nur, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken umstellen.

sustainable development goal 13

Ziel 13

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen. Deutschland ist Vorreiter im Bereich Energiewende und möchte diese Rolle im Sinne der nachhaltigen Entwicklung weltweit weiter stärken.

sustainable development goal 14

Ziel 14

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen. – Ein wesentlicher Faktor nachhaltiger Entwicklung.

sustainable development goal 15

Ziel 15

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen.

sustainable development goal 16

Ziel 16

Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

sustainable development goal 17

Ziel 17

Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben. Nur mit einer solchen globalen Partnerschaft können die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden.

sustainable development goal 01
sustainable development goal 02
sustainable development goal 03
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Für mehr Resilienz im Tourismus

Für einen nachhaltigen Wiederaufbau der Tourismuswirtschaft

Existenzen sichern und Innovation fördern

Das Tourism Recovery Programme von enpact und der TUI Care Foundation hat zum Ziel, im Rahmen eines 6-monatigen Förderprogramms junge und innovative Unternehmen auf ihrem Weg aus der Krise zu unterstützen. Dabei sollen Existenzen und Arbeitsplätze gesichert und die jeweiligen Geschäftsmodelle für zukünftige Krisen resilienter und nachhaltiger aufgestellt werden.

Projekt Steckbrief

Länder: Ägypten, Kenia, Mexiko, Südafrika & Tunesien

Zielgruppe: junge, innovative Tourismusunternehmen

Aktivitäten:

  • Überbrückung der Einkommensausfälle durch finanzielle Unterstützung
  • Aufbau unternehmerischer Resilienz durch 3-monatige Trainings und (angewandte) Weiterbildungen
  • individuelles Mentoring durch Tourismusexpert*innen und Vernetzung mit anderen Unternehmer*innen

Einblicke in das Projekt

17 Ziele

Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Die 17 Ziele gelten universal und für alle Länder gleichermaßen. Sie reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über die Stärkung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion bis hin zu Maßnahmen für den Klimaschutz.

SDGs

Alternative Entwicklung

trägt dazu bei, folgende Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen:

sustainable development goal 01

Ziel 01

Armut in jeder Form und überall beenden. Ihre Folgen sind in unserer politisch und wirtschaftlich eng verflochtenen Welt weltweit zu spüren.

sustainable development goal 02

Ziel 02

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Mit der Sonderinitiative "EINEWELT ohne Hunger" trägt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit dazu bei, dieses Ziel zu erreichen.

sustainable development goal 03

Ziel 03

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern. – Das ist eine der wichtigsten Aufgaben.

sustainable development goal 04

Ziel 04

Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern. – Denn Bildung ist ein Menschenrecht.

sustainable development goal 05

Ziel 05

Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein elementarer Faktor für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 06

Ziel 06

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. – Das ist eine grundlegende Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 07

Ziel 07

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern. Denn ohne Energie ist Entwicklung nicht möglich.

sustainable development goal 08

Ziel 08

Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

sustainable development goal 09

Ziel 09

Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen. Denn Viele ländliche Regionen in Entwicklungsländern verfügen noch nicht über ausreichende Verkehrswege und Transportmittel.

sustainable development goal 10

Ziel 10

Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern. Der Abbau dieser Ungleichheit trägt zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum bei und stärkt den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft.

sustainable development goal 11

Ziel 11

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen. Das BMZ fördert vielfältige Projekte, die die Lebensbedingungen der städtischen Bevölkerung nachhaltig verbessern.

sustainable development goal 12

Ziel 12

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen. Der Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise, gelingt nur, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken umstellen.

sustainable development goal 13

Ziel 13

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen. Deutschland ist Vorreiter im Bereich Energiewende und möchte diese Rolle im Sinne der nachhaltigen Entwicklung weltweit weiter stärken.

sustainable development goal 14

Ziel 14

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen. – Ein wesentlicher Faktor nachhaltiger Entwicklung.

sustainable development goal 15

Ziel 15

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen.

sustainable development goal 16

Ziel 16

Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

sustainable development goal 17

Ziel 17

Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben. Nur mit einer solchen globalen Partnerschaft können die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden.

sustainable development goal 01
sustainable development goal 02
sustainable development goal 03
sustainable development goal 04
sustainable development goal 05
sustainable development goal 06
sustainable development goal 07
sustainable development goal 08
sustainable development goal 09
sustainable development goal 10
sustainable development goal 11
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sustainable development goal 15
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sustainable development goal 17
Der Schutz von Kindern im Kontext von Reisen und Tourismus

Für mehr Resilienz im Tourismus

PATA Logo

Mehr Kompetenz für resilientere Destinationen

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2020 war der asiatisch-pazifische Raum weltweit am stärksten vom pandemiebedingten Rückgang des Tourismus betroffen: 82% weniger internationaler Tourist*innen bedeuteten eine existenzielle Bedrohung des gesamten Reise- und Tourismussektors der Region. Um so etwas in Zukunft zu verhindern, hat die Pacific Asia Travel Association (PATA) ein Projekt zur Resilienz von Tourismusdestinationen ins Leben gerufen. Dafür wurden in einem ersten Schritt gemeinsam mit Tourismusfachleuten Definitionen und Standards für Destinationsresilienz erarbeitet. Um kritische Infrastrukturen vor Ort nachhaltig und katastrophensicher zu gestalten, wurde eine Reihe von Online-Lernmodulen für Tourismusfachleute vor Ort entwickelt. Die Lernmodule sind auf der CRC-Webplattform („Crisis Ressource Center“) von PATA frei zugänglich.

Projekt Steckbrief

Länder: Kambodscha, Indonesien, Philippinen & Vietnam

Zielgruppe: Destinationsmanagementorganisationen und deren Stakeholder

Aktivitäten:

  • Ausbau des Crisis Resource Center mit Resilienzthemen und einer online-Bibliothek als öffentlich zugänglichem Wissensspeicher

  • Destinationen und Unternehmen werden durch Schulungen und Online-Materialien dazu befähigt, gestärkt aus der Krise hervorzugehen sowie zukünftige Krisen antizipieren und damit umzugehen zu können

17 Ziele

Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Die 17 Ziele gelten universal und für alle Länder gleichermaßen. Sie reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über die Stärkung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion bis hin zu Maßnahmen für den Klimaschutz.

SDGs

Alternative Entwicklung

trägt dazu bei, folgende Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen:

sustainable development goal 01

Ziel 01

Armut in jeder Form und überall beenden. Ihre Folgen sind in unserer politisch und wirtschaftlich eng verflochtenen Welt weltweit zu spüren.

sustainable development goal 02

Ziel 02

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Mit der Sonderinitiative "EINEWELT ohne Hunger" trägt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit dazu bei, dieses Ziel zu erreichen.

sustainable development goal 03

Ziel 03

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern. – Das ist eine der wichtigsten Aufgaben.

sustainable development goal 04

Ziel 04

Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern. – Denn Bildung ist ein Menschenrecht.

sustainable development goal 05

Ziel 05

Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein elementarer Faktor für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 06

Ziel 06

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. – Das ist eine grundlegende Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 07

Ziel 07

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern. Denn ohne Energie ist Entwicklung nicht möglich.

sustainable development goal 08

Ziel 08

Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

sustainable development goal 09

Ziel 09

Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen. Denn Viele ländliche Regionen in Entwicklungsländern verfügen noch nicht über ausreichende Verkehrswege und Transportmittel.

sustainable development goal 10

Ziel 10

Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern. Der Abbau dieser Ungleichheit trägt zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum bei und stärkt den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft.

sustainable development goal 11

Ziel 11

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen. Das BMZ fördert vielfältige Projekte, die die Lebensbedingungen der städtischen Bevölkerung nachhaltig verbessern.

sustainable development goal 12

Ziel 12

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen. Der Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise, gelingt nur, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken umstellen.

sustainable development goal 13

Ziel 13

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen. Deutschland ist Vorreiter im Bereich Energiewende und möchte diese Rolle im Sinne der nachhaltigen Entwicklung weltweit weiter stärken.

sustainable development goal 14

Ziel 14

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen. – Ein wesentlicher Faktor nachhaltiger Entwicklung.

sustainable development goal 15

Ziel 15

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen.

sustainable development goal 16

Ziel 16

Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

sustainable development goal 17

Ziel 17

Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben. Nur mit einer solchen globalen Partnerschaft können die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden.

sustainable development goal 01
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Weibliche Beschäftigte im Mittelpunkt des Wiederaufbaus

Der Schutz von Kindern im Kontext von Reisen und Tourismus

Ecpat

Für Kinderrechte und das Ende aller Formen sexueller Ausbeutung von Kindern

ECPAT International setzt sich dafür ein, dass Kinder geschützt werden und ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben zum Schlüsselkriterium für nachhaltige Destinationen wird. Dass sowohl Unternehmen und Stakeholder aus der Tourismusbranche als auch Reisende für den Schutz der Kinder sensibilisiert werden, mögliche Gefahren erkennen, diese im Tourismuskontext verstehen und präventiv handeln können, steht dabei im Fokus des Projekts. Für einen nachhaltigen Wiederaufbau der Reise- und Tourismuswirtschaft nach den Auswirkungen der Corona-Pandemie sind diese Maßnahmen unverzichtbar.

Projekt Steckbrief

Länder: Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Elfenbeinküste,

Äthiopien, Madagaskar, Tansania, Philippinen & Vietnam

Zielgruppe: Konsument*innen, lokale Behörden, Regierungen & Unternehmen im Tourismussektor

Aktivitäten:

  • Analyse der vorhandenen Schutzmechanismen für Kinder in den Projektländern vor sexueller Ausbeutung
  • Schulungen des Privatsektors und einzelner Destinationen zum Thema
  • Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung und Reisender für die Auswirkungen von COVID-19 auf den Schutz von Kindern im Tourismus
  • Entwicklung eines "Risk analysis tools" für Unternehmen zur Risikobewertung sexueller Ausbeutung von Kindern in der Lieferkette

17 Ziele

Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Die 17 Ziele gelten universal und für alle Länder gleichermaßen. Sie reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über die Stärkung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion bis hin zu Maßnahmen für den Klimaschutz.

SDGs

Alternative Entwicklung

trägt dazu bei, folgende Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen:

sustainable development goal 01

Ziel 01

Armut in jeder Form und überall beenden. Ihre Folgen sind in unserer politisch und wirtschaftlich eng verflochtenen Welt weltweit zu spüren.

sustainable development goal 02

Ziel 02

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Mit der Sonderinitiative "EINEWELT ohne Hunger" trägt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit dazu bei, dieses Ziel zu erreichen.

sustainable development goal 03

Ziel 03

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern. – Das ist eine der wichtigsten Aufgaben.

sustainable development goal 04

Ziel 04

Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern. – Denn Bildung ist ein Menschenrecht.

sustainable development goal 05

Ziel 05

Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein elementarer Faktor für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 06

Ziel 06

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. – Das ist eine grundlegende Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 07

Ziel 07

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern. Denn ohne Energie ist Entwicklung nicht möglich.

sustainable development goal 08

Ziel 08

Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

sustainable development goal 09

Ziel 09

Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen. Denn Viele ländliche Regionen in Entwicklungsländern verfügen noch nicht über ausreichende Verkehrswege und Transportmittel.

sustainable development goal 10

Ziel 10

Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern. Der Abbau dieser Ungleichheit trägt zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum bei und stärkt den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft.

sustainable development goal 11

Ziel 11

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen. Das BMZ fördert vielfältige Projekte, die die Lebensbedingungen der städtischen Bevölkerung nachhaltig verbessern.

sustainable development goal 12

Ziel 12

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen. Der Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise, gelingt nur, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken umstellen.

sustainable development goal 13

Ziel 13

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen. Deutschland ist Vorreiter im Bereich Energiewende und möchte diese Rolle im Sinne der nachhaltigen Entwicklung weltweit weiter stärken.

sustainable development goal 14

Ziel 14

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen. – Ein wesentlicher Faktor nachhaltiger Entwicklung.

sustainable development goal 15

Ziel 15

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen.

sustainable development goal 16

Ziel 16

Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

sustainable development goal 17

Ziel 17

Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben. Nur mit einer solchen globalen Partnerschaft können die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden.

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Online-Kursprogramm für nachhaltiges Destinationsmanagement

Weibliche Beschäftigte im Mittelpunkt des Wiederaufbaus

UNWTO Logo

Weibliche Beschäftigte für nachhaltigen Wiederaufbau

Das Centre Stage Projekt der UNWTO unterstützt staatliche Institutionen, Nichtregierungsorganisationen und Privatunternehmen, die Gleichstellung der Geschlechter voranzubringen. Gemeinsam mit UN Women werden Maßnahmen auf politischer und institutioneller Ebene umgesetzt, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für weibliche Beschäftigte zu verbessern oder Möglichkeiten des beruflichen Aufstiegs zu fördern. Auf betrieblicher Ebene sollen Unternehmen für Geschlechtergerechtigkeit sensibilisiert werden und sich mithilfe von Richtlinien dem Schutz von Frauen verpflichten und aktiv für fairere Arbeitsbedingungen einsetzen.

Projekt Steckbrief

Länder: Costa Rica, Dominikanische Republik, Jordanien & Mexiko

Zielgruppe: nationale Regierungen und lokale Tourismusbranche inkl. NGOs

Aktivitäten:

  • Beratung von Regierungen zu Förderrichtlinien zur Stärkung der Rolle der Frau im Tourismus
  • Aufbau eines Netzwerks aus Genderbeauftragten in Partnerorganisationen und -unternehmen 
  • Schulungsmodule und Unterstützung für Unternehmen zur Implementierung umfassender Gender-Richtlinien
  • Monitoring und Evaluierung des Programms mitsamt Primärdatenerhebung über die Auswirkungen von COVID-19 auf Frauen im Tourismus

Einblicke in das Projekt

17 Ziele

Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Die 17 Ziele gelten universal und für alle Länder gleichermaßen. Sie reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über die Stärkung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion bis hin zu Maßnahmen für den Klimaschutz.

SDGs

Alternative Entwicklung

trägt dazu bei, folgende Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen:

sustainable development goal 01

Ziel 01

Armut in jeder Form und überall beenden. Ihre Folgen sind in unserer politisch und wirtschaftlich eng verflochtenen Welt weltweit zu spüren.

sustainable development goal 02

Ziel 02

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Mit der Sonderinitiative "EINEWELT ohne Hunger" trägt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit dazu bei, dieses Ziel zu erreichen.

sustainable development goal 03

Ziel 03

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern. – Das ist eine der wichtigsten Aufgaben.

sustainable development goal 04

Ziel 04

Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern. – Denn Bildung ist ein Menschenrecht.

sustainable development goal 05

Ziel 05

Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein elementarer Faktor für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 06

Ziel 06

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. – Das ist eine grundlegende Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 07

Ziel 07

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern. Denn ohne Energie ist Entwicklung nicht möglich.

sustainable development goal 08

Ziel 08

Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

sustainable development goal 09

Ziel 09

Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen. Denn Viele ländliche Regionen in Entwicklungsländern verfügen noch nicht über ausreichende Verkehrswege und Transportmittel.

sustainable development goal 10

Ziel 10

Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern. Der Abbau dieser Ungleichheit trägt zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum bei und stärkt den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft.

sustainable development goal 11

Ziel 11

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen. Das BMZ fördert vielfältige Projekte, die die Lebensbedingungen der städtischen Bevölkerung nachhaltig verbessern.

sustainable development goal 12

Ziel 12

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen. Der Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise, gelingt nur, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken umstellen.

sustainable development goal 13

Ziel 13

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen. Deutschland ist Vorreiter im Bereich Energiewende und möchte diese Rolle im Sinne der nachhaltigen Entwicklung weltweit weiter stärken.

sustainable development goal 14

Ziel 14

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen. – Ein wesentlicher Faktor nachhaltiger Entwicklung.

sustainable development goal 15

Ziel 15

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen.

sustainable development goal 16

Ziel 16

Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

sustainable development goal 17

Ziel 17

Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben. Nur mit einer solchen globalen Partnerschaft können die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden.

sustainable development goal 01
sustainable development goal 02
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RESET: Kleinunternehmen im Fokus

Online-Kursprogramm für nachhaltiges Destinationsmanagement

Travel Foundation Logo

Ein Online-Kursprogramm für nachhaltiges Destinationsmanagement

Nicht nur die Pandemie gefährdet die Zukunft des Tourismus. Auch durch die Folgen eines ungeregelten Wachstums der Touristenströme werden Destinationen, beispielsweise durch Abwasser- und Müllprobleme, weniger attraktiv. Das führt langfristig zu einem Rückgang der Einnahmen. Um die touristische Nachfrage sozial und ökologisch verträglich zu steuern, fehlt es jedoch vielerorts noch an Wissen und Kenntnissen.

Diese Lücke schließt ein Online-Kursprogramm zum nachhaltigen Destinationsmanagement, das die Travel Foundation gemeinsam mit der Cornell Universität entwickelt hat. Das 40-stündige Programm richtet sich an Personal in Tourismusbehörden und im Destinationsmanagement, an Fachleute in Tourismus und Gastgewerbe und an Studierende, die zukünftig im nachhaltigen Destinationsmanagement arbeiten wollen

Projekt Steckbrief

Länder: Weltweit / online

Zielgruppe: Entscheidungsträger*innen in staatlichen und lokalen Tourismusbehörden, Organisationen für Destinationsmanagement und internationale Organisationen

Aktivitäten:

  • Entwicklung eines Online-Kurses zur Weiterbildung der Führungskräfte
  • Module zu Themen wie:
    • Die „unsichtbare Last“ des Tourismus
    • Management von ökologischen und sozialen Auswirkungen
    • Management der Klimaauswirkungen
    • Verkehrsplanung
    • Öffentlich-private Zusammenarbeit
    • Langfristige Planung des Destinationsmanagements

17 Ziele

Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Die 17 Ziele gelten universal und für alle Länder gleichermaßen. Sie reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über die Stärkung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion bis hin zu Maßnahmen für den Klimaschutz.

SDGs

Alternative Entwicklung

trägt dazu bei, folgende Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen:

sustainable development goal 01

Ziel 01

Armut in jeder Form und überall beenden. Ihre Folgen sind in unserer politisch und wirtschaftlich eng verflochtenen Welt weltweit zu spüren.

sustainable development goal 02

Ziel 02

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Mit der Sonderinitiative "EINEWELT ohne Hunger" trägt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit dazu bei, dieses Ziel zu erreichen.

sustainable development goal 03

Ziel 03

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern. – Das ist eine der wichtigsten Aufgaben.

sustainable development goal 04

Ziel 04

Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern. – Denn Bildung ist ein Menschenrecht.

sustainable development goal 05

Ziel 05

Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein elementarer Faktor für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 06

Ziel 06

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. – Das ist eine grundlegende Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 07

Ziel 07

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern. Denn ohne Energie ist Entwicklung nicht möglich.

sustainable development goal 08

Ziel 08

Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

sustainable development goal 09

Ziel 09

Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen. Denn Viele ländliche Regionen in Entwicklungsländern verfügen noch nicht über ausreichende Verkehrswege und Transportmittel.

sustainable development goal 10

Ziel 10

Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern. Der Abbau dieser Ungleichheit trägt zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum bei und stärkt den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft.

sustainable development goal 11

Ziel 11

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen. Das BMZ fördert vielfältige Projekte, die die Lebensbedingungen der städtischen Bevölkerung nachhaltig verbessern.

sustainable development goal 12

Ziel 12

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen. Der Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise, gelingt nur, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken umstellen.

sustainable development goal 13

Ziel 13

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen. Deutschland ist Vorreiter im Bereich Energiewende und möchte diese Rolle im Sinne der nachhaltigen Entwicklung weltweit weiter stärken.

sustainable development goal 14

Ziel 14

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen. – Ein wesentlicher Faktor nachhaltiger Entwicklung.

sustainable development goal 15

Ziel 15

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen.

sustainable development goal 16

Ziel 16

Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

sustainable development goal 17

Ziel 17

Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben. Nur mit einer solchen globalen Partnerschaft können die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden.

sustainable development goal 01
sustainable development goal 02
sustainable development goal 03
sustainable development goal 04
sustainable development goal 05
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Destinationsresilienz – Qualitätsinfrastruktur für resilienten Tourismus

RESET: Kleinunternehmen im Fokus

ILO Logo

Kleine Tourismusunternehmen stärken und fördern

Mit dem Projekt RESET (Resilient and Sustainable Enterprises in Tourism) will die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) kleine Tourismusunternehmen dabei unterstützen, risikoinformierte Managementprozesse einzuführen und damit auch die Beschäftigten vor Arbeitsplatzverlust und Einkommenseinbußen schützen.

Dazu setzt RESET in drei Bereichen an: Schulungen und Betreuung der Unternehmen, um ihre Kapazitäten im risikoinformierten Management zu stärken; daneben eine Zertifizierung jener Unternehmen, die ihre Resilienz erhöht haben, und schließlich öffentlich-private Dialoge zwischen Tourismuswirtschaft und Politik, um zum Beispiel bei Tourismusbehörden das Bewusstsein für das Thema „Resilienz von Unternehmen“ zu schärfen.

Projekt Steckbrief

Länder: Dominikanische Republik & Südafrika

Zielgruppe: Kleine und mittlere Tourismusunternehmen (KMU)

Aktivitäten:

  • Befähigung von KMU, risikoinformierte Entscheidungen zu treffen

  • Bereitstellung und Anwendung von integrierten eLearnings und Coachings zum Thema Resilienz

  • Unterstützung von KMU, ihre Bedürfnisse in Dialogformaten mit der Politik zu platzieren

     

17 Ziele

Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Die 17 Ziele gelten universal und für alle Länder gleichermaßen. Sie reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über die Stärkung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion bis hin zu Maßnahmen für den Klimaschutz.

SDGs

Alternative Entwicklung

trägt dazu bei, folgende Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen:

sustainable development goal 01

Ziel 01

Armut in jeder Form und überall beenden. Ihre Folgen sind in unserer politisch und wirtschaftlich eng verflochtenen Welt weltweit zu spüren.

sustainable development goal 02

Ziel 02

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Mit der Sonderinitiative "EINEWELT ohne Hunger" trägt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit dazu bei, dieses Ziel zu erreichen.

sustainable development goal 03

Ziel 03

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern. – Das ist eine der wichtigsten Aufgaben.

sustainable development goal 04

Ziel 04

Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern. – Denn Bildung ist ein Menschenrecht.

sustainable development goal 05

Ziel 05

Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein elementarer Faktor für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 06

Ziel 06

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. – Das ist eine grundlegende Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 07

Ziel 07

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern. Denn ohne Energie ist Entwicklung nicht möglich.

sustainable development goal 08

Ziel 08

Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

sustainable development goal 09

Ziel 09

Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen. Denn Viele ländliche Regionen in Entwicklungsländern verfügen noch nicht über ausreichende Verkehrswege und Transportmittel.

sustainable development goal 10

Ziel 10

Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern. Der Abbau dieser Ungleichheit trägt zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum bei und stärkt den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft.

sustainable development goal 11

Ziel 11

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen. Das BMZ fördert vielfältige Projekte, die die Lebensbedingungen der städtischen Bevölkerung nachhaltig verbessern.

sustainable development goal 12

Ziel 12

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen. Der Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise, gelingt nur, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken umstellen.

sustainable development goal 13

Ziel 13

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen. Deutschland ist Vorreiter im Bereich Energiewende und möchte diese Rolle im Sinne der nachhaltigen Entwicklung weltweit weiter stärken.

sustainable development goal 14

Ziel 14

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen. – Ein wesentlicher Faktor nachhaltiger Entwicklung.

sustainable development goal 15

Ziel 15

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen.

sustainable development goal 16

Ziel 16

Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

sustainable development goal 17

Ziel 17

Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben. Nur mit einer solchen globalen Partnerschaft können die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden.

sustainable development goal 01
sustainable development goal 02
sustainable development goal 03
sustainable development goal 04
sustainable development goal 05
sustainable development goal 06
sustainable development goal 07
sustainable development goal 08
sustainable development goal 09
sustainable development goal 10
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sustainable development goal 12
sustainable development goal 13
sustainable development goal 14
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sustainable development goal 17
Corona-Maßnahmen des Branchendialogs

Destinationsresilienz – Qualitätsinfrastruktur für resilienten Tourismus

DKKV Logo

Für krisensichere und resiliente Tourismusdestinationen

Das Deutsche Komitee für Katastrophenvorsorge (DKKV) und der Verein Futouris bündeln in diesem Projekt ihre Kompetenzen in den Bereichen Risikomanagement, Tourismus und Nachhaltigkeit. Im Rahmen des Projektes wird ein Resilienzleitfaden entwickelt, der Wege aufzeigt, wie eine Beurteilung von Resilienz erfolgreich durchgeführt werden kann. Da sich Herausforderungen und Risiken in unterschiedlichen Tourismusdestinationen oftmals ähneln, werden funktionierende Umsetzungen zusammengetragen, um sie in anderen Destinationen nutzen zu können. Das Projekt bezieht auch die Akteur*innen aus dem Tourismus mit Trainingsangeboten und Workshops mit ein, um Resilienzstrategien erfolgreich umzusetzen.

Projekt Steckbrief

Länder: Dominikanische Republik, Namibia & Sri Lanka

Zielgruppe: touristische Destinationen & Akteur*innen im Tourismus

Aktivitäten:

  • Ausgewählte Destinationen werden in ihrer Resilienz gestärkt
  • Entwicklung und Einführung von Managementsystemen für Destinationen und deren Unternehmen, um risikoinformierte Entscheidungen treffen zu können
  • Durch Zusammenarbeit auf Augenhöhe wird lokales Wissen so aufbereitet, dass es zur Bewältigung globaler Herausforderungen angewendet werden kann

Futouris über ihr Projekt

„[…] In unserem Projekt war die Halbinsel Samaná in der Dominikanischen Republik die erste Region, die wir detailliert betrachtet haben. In Gesprächen mit touristischen Akteuren und lokalen Regierungsvertretern wurde der Strandverlust durch Erosion häufig thematisiert. Einige Hoteliers ergreifen deshalb individuelle Maßnahmen wie Verlegung ihrer Poolanlagen oder die Installation von Wellenbrechern. Da der Tourismus in Samaná auf Sun & Beach und auf Aktivtourismus (z.B. Tauchen) ausgelegt ist, stellt dieses Thema eine besondere Herausforderung dar. Breite und weiße Strände sind die Hauptattraktion in der Region. In einem geplanten Workshop soll nun erarbeitet werden, was mögliche gemeinsame Schritte sein können, dieser Herausforderung zu begegnen. Ein Ziel ist, das Risikobewusstsein und die Verantwortlichkeiten der lokalen Akteure zu stärken und gemeinsam konkrete und wirksame Handlungsoptionen zu entwickeln.“

Inga Meese, Geschäftsführerin von Futouris e.V.

17 Ziele

Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Die 17 Ziele gelten universal und für alle Länder gleichermaßen. Sie reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über die Stärkung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion bis hin zu Maßnahmen für den Klimaschutz.

SDGs

Alternative Entwicklung

trägt dazu bei, folgende Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen:

sustainable development goal 01

Ziel 01

Armut in jeder Form und überall beenden. Ihre Folgen sind in unserer politisch und wirtschaftlich eng verflochtenen Welt weltweit zu spüren.

sustainable development goal 02

Ziel 02

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Mit der Sonderinitiative "EINEWELT ohne Hunger" trägt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit dazu bei, dieses Ziel zu erreichen.

sustainable development goal 03

Ziel 03

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern. – Das ist eine der wichtigsten Aufgaben.

sustainable development goal 04

Ziel 04

Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern. – Denn Bildung ist ein Menschenrecht.

sustainable development goal 05

Ziel 05

Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein elementarer Faktor für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 06

Ziel 06

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. – Das ist eine grundlegende Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung weltweit.

sustainable development goal 07

Ziel 07

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern. Denn ohne Energie ist Entwicklung nicht möglich.

sustainable development goal 08

Ziel 08

Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

sustainable development goal 09

Ziel 09

Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen. Denn Viele ländliche Regionen in Entwicklungsländern verfügen noch nicht über ausreichende Verkehrswege und Transportmittel.

sustainable development goal 10

Ziel 10

Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern. Der Abbau dieser Ungleichheit trägt zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum bei und stärkt den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft.

sustainable development goal 11

Ziel 11

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen. Das BMZ fördert vielfältige Projekte, die die Lebensbedingungen der städtischen Bevölkerung nachhaltig verbessern.

sustainable development goal 12

Ziel 12

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen. Der Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise, gelingt nur, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken umstellen.

sustainable development goal 13

Ziel 13

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen. Deutschland ist Vorreiter im Bereich Energiewende und möchte diese Rolle im Sinne der nachhaltigen Entwicklung weltweit weiter stärken.

sustainable development goal 14

Ziel 14

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen. – Ein wesentlicher Faktor nachhaltiger Entwicklung.

sustainable development goal 15

Ziel 15

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen.

sustainable development goal 16

Ziel 16

Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

sustainable development goal 17

Ziel 17

Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben. Nur mit einer solchen globalen Partnerschaft können die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden.

sustainable development goal 01
sustainable development goal 02
sustainable development goal 03
sustainable development goal 04
sustainable development goal 05
sustainable development goal 06
sustainable development goal 07
sustainable development goal 08
sustainable development goal 09
sustainable development goal 10
sustainable development goal 11
sustainable development goal 12
sustainable development goal 13
sustainable development goal 14
sustainable development goal 15
sustainable development goal 16
sustainable development goal 17
Risikoinformiertes Management für resilienten Tourismus

Corona-Maßnahmen des Branchendialogs

Branchendialog Logo

Kernthemen der Aktivitäten

Der Branchendialog Tourismus für nachhaltige Entwicklung ist eine Multi-Akteurs-Partnerschaft.

Im Rahmen des Corona-Hilfspakets Tourismus kooperieren die Mitglieder mit touristischen Betrieben in Kolumbien, Tunesien und der Dominikanischen Republik, um sie bei der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle zu unterstützen. Dabei sollen die Unternehmen zum Beispiel den Ressourcenverbrauch reduzieren, Lebensmittel- oder Plastikabfälle vermeiden oder den Erhalt der Biodiversität fördern. Dieses Engagement hilft nicht nur den Betrieben, sondern wirkt sich positiv auf die Entwicklung der gesamten Region aus.

Nähere Informationen zum Branchendialog finden Sie im entsprechenden Schwerpunktkapitel.

Dominikanische Republik

  • Das Instrument Biodiversity Check Tourismus (BCT) wurde durch die Entwicklung weiterer Kapitel zu Resilienz und Biosicherheit erweitert und wird in zahlreichen Hotels zum Erhalt der Biodiversität angewendet
  • Auf der nationalen Plattform Corporate Social Responsibilty wurden Trainingskurse zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen für touristische Unternehmen erstellt
  • Über einen Ideenwettbewerb wurden innovative Maßnahmen für resilientere Geschäftsmodelle gefördert mit dem Ziel, Unternehmen auf ihrem Weg aus der Krise zu unterstützen

Biodiversity Check Tourismus (BCT)

Beim BCT handelt es sich um ein praktisches Instrument zur Evaluierung von Tourismusbetrieben hinsichtlich der von ihnen ausgehenden Gefahren und Chancen für die Biodiversität. Nach der Beurteilung des Unternehmens wird ein Aktionsplan erstellt, der bspw. die Einführung von Energie- und Wassereinsparungsmaßnahmen oder umweltfreundlichen Reinigungsmethoden empfiehlt.

Female Empowerment

Das Projekt Eco Vivero La Sangria ist die Initiative eines Frauenkollektivs, dessen Interesse darin besteht, für einheimische und ausländische Tourist*innen sowie für die Gemeinde selbst einen Demonstrationsraum für nachhaltiges Wirtschaften und den Schutz der Biodiversität zu schaffen. 

Das mit Solarenergie betriebene Gewächshaus liegt an der von Tourist*innen stark frequentierten Straße unweit des bekannten Playa Rincón in Las Galeras.

Einheimische und internationale Besucher*innen können lokale Produkte wie Säfte, Smoothies und Kunsthandwerk erwerben und sich über die kommunale Herstellung von Kompost, dem Recycling von Plastik sowie die Zucht endemischer Pflanzen informieren. 

Kolumbien

Grüne Arbeitsplätze in der Kreislaufwirtschaft:

  • Über 100 kleinere und mittlere Tourismusunternehmen in der Region Meta haben durch die Teilnahme an praxisorientieren Trainings, gegenseitigem Wissenstransfer und der Arbeit an Veränderungsprojekten ihre Nachhaltigkeitsperformance verbessert

  • 69 Projekt- und Geschäftsideen wurden erarbeitet, um beispielsweise entlang der Wanderwege aufzuforsten, die lokale Biodiversität zu erhalten und das touristische Produkt so zu verbessern

  • Gemeinsam mit lokalen Gemeinden wurde an Recyclingprojekten gearbeitet sowie an Konzepten für die Vermarktung von Agritourismus als Alternative zur extensiven Landwirtschaft

Inhalte des Trainingsprogramms

Die Themen der Trainingskurse wurden vorab durch eine Bedarfsermittlung unter den teilnehmenden Tourismusunternehmen festgestellt. Neben den lokalen Schulungen der AHK Kolumbien haben die Mitglieder des Branchendialogs das umfassende Trainingsprogramm durch Vorträge zu ihren Fachgebieten ergänzt. Ein „Training von Trainer*innen“ stellt zudem die fortlaufende Vermittlung der Inhalte für die Zukunft sicher.

Tunesien

Förderung des nachhaltigen Tourismus:

  • Hotelmanager*innen sowie Mitarbeitende inhabergeführter Beherbergungs-
    betriebe werden für die wachsende Bedeutung einer nachhaltigen Ausrichtung und die daraus entstehenden Vorteile für ihre Wettbewerbsfähigkeit sensibilisiert.
  • Anhand praxisorientierter Anleitungen und anschließend erarbeiteten Aktionsplänen lernen die teilnehmenden Unternehmen, den Verbrauch knapper Ressourcen wie Wasser und Energie in ihren Anlagen zu reduzieren und unnötige Lebensmittelabfälle in der Küche und am Buffet zu vermeiden.
  • Die Mitglieder des Branchendialogs sind als Expert*innen direkt in die Umsetzung der Maßnahmen eingebunden: Expertenwissen und didaktische Materialien fließen in die Konzeption der lokalen Trainings ein und in von den Mitgliedern angebotenen Webinaren tauschen sich die Teilnehmer*innen u.a. zu Themen wie Food Waste, Plastikmüllvermeidung, Nachhaltigkeits-
    kommunikation und Menschenrechte im Tourismus aus.

Eindrücke einer Teilnehmerin

Der Austausch mit der deutschen Tourismusbranche im Rahmen der angebotenen Webinare hat es mir ermöglicht, meine Fähigkeiten zu vertiefen und das nötige Wissen zu erlangen, um mich in meiner Position als Qualitätsmanagerin weiterzuentwickeln und unser Projekt im Bereich Nachhaltigkeit zum Erfolg zu führen.

 

Aicha Laarif, Qualitätsmanagerin im Hôtel Sentido Bellevue Park, Sousse

Branchendialog Tourismus für nachhaltige Entwicklung

Risikoinformiertes Management für resilienten Tourismus

Resilienz im Tourismus

Die Themen Resilienz und risikoinformierte Entwicklung haben durch die Corona-Pandemie einen neuen Stellenwert erlangt. Im Zuge immer wiederkehrender Krisen und Katastrophen wie Pandemien, Kriege oder den Folgen des Klimawandels, ist es von großer Bedeutung, dass Unternehmen und Destinationen gut vorbereitet und adaptionsfähig sind. Daher werden Instrumente aus dem Katastrophenrisikomanagement kontinuierlich weiterentwickelt, für den Tourismus adaptiert und somit zur Stärkung des Tourismus in Ländern des Globalen Südens eingesetzt.

Was bedeutet Resilienz für Destinationen?

Mehr Resilienz im Tourismus – wie schaffen wir das?

  • Auseinandersetzung mit Vulnerabilitäten und langfristigen Risiken des Geschäftsfeldes
  • Proaktive Stärkung der Anpassungsfähigkeit von Unternehmen
  • Treffen von risikoinformierten Entscheidungen auf Basis von Katastrophenrisikomanagement-Plänen (KRM-Pläne)
  • Destinationsweite Regierungsführung & die Definition der Rolle von Unternehmen für resiliente Destinationen

 

Details finden Sie hier:
Das Corona-Hilfspaket Tourismus des BMZ

Digitale Aus- und Weiterbildung

Branchendialog Tourismus für nachhaltige Entwicklung

Wer ist der Branchendialog Tourismus?

Der Branchendialog Tourismus für nachhaltige Entwicklung ist eine Initiative der deutschen und europäischen Tourismusbranche.

Die Mitglieder des Branchendialogs sind namhafte Akteure aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft – zum Beispiel Reiseunternehmen, Tourismusverbände, Stiftungen und Universitäten.

Die Mission: Der Branchendialog nutzt die Kraft des Tourismus, um nachhaltige Entwicklung in Entwicklungs- und Schwellenländern voranzubringen – und leistet damit einen Beitrag zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen.

Die Partnerschaft zwischen Entwicklungspolitik und Tourismuswirtschaft ist ein wichtiger Baustein in der Arbeit des BMZ, um Tourismus als Motor für eine branchenübergreifende nachhaltige Entwicklung zu nutzen.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des BMZ sowie im Positionspapier & Selbstverständnis

 

Was genau macht der Branchendialog?

Dialog klingt nach Reden – und das tun wir mit Leidenschaft. Denn wenn wir etwas in der Welt bewegen wollen, müssen wir uns sektorübergreifend über unseren gemeinsamen Ansatz verständigen und mit einer Stimme sprechen

Aber wir handeln auch: Gemeinsam mit den Reiseländern konzipieren wir skalierbare Aktivitäten, die die nachhaltige Entwicklung in ausgewählten Reisezielen fördern. Wir geben dem Thema „Tourismus für nachhaltige Entwicklungeine Stimme und setzen es auf die politische Agenda. Wir sensibilisieren die Öffentlichkeit und fördern die Diskussion in Deutschland. Wir bilden Allianzen und vernetzen Tourismuswirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Entwicklungszusammenarbeit miteinander. Für bessere Lebensbedingungen auf der ganzen Welt, den Schutz von Umwelt und Klima – und für eine starke Tourismuswirtschaft.

Die Mitglieder des Branchendialogs:

  • AWE – Agentur für Wirtschaft und Entwicklung
  • Booking.com
  • BTW – Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft e.V.
  • C.I.S.T – Center for Innovation & Sustainability in Tourism
  • DER Touristik
  • DRV – Deutscher Reiseverband
  • ECPAT Deutschland e.V.
  • forum anders reisen e.V.
  • Futouris e.V.
  • Gebeco
  • Import Promotion Desk
  • Roundtable Human Rights in Tourism e.V.
  • Studienkreis für Tourismus und Entwicklung e.V.
  • Studiosus Reisen München GmbH
  • Tourism Watch
  • TUI Care Foundation
  • TUI Group
  • Universität Rostock
  • WWF Deutschland
  • ZENAT – Zentrum für Nachhaltigen Tourismus 
Mit Tourismus zu mehr sozialer Gerechtigkeit

Digitale Aus- und Weiterbildung

Digitale Aus- und Weiterbildung

Der Tourismussektor ist geprägt von informellen Beschäftigungsverhältnissen, wodurch es für Fachkräfte umso schwieriger ist, geeignete Weiterbildungen zu finden oder bisherige Arbeitserfahrungen und Kenntnisse nachzuweisen. Die digitale zeit- und ortsunabhängige Weiterbildung hat sich besonders während der Corona-Pandemie als effektive Methode der Entwicklungszusammenarbeit erwiesen. Die Jobsuche im Tourismus wird erleichtert und auch Touristikunternehmen profitieren durch gut qualifizierte Arbeitskräfte.

atingi eAcademy
Tourismus und Gastgewerbe

Die „eAcademy Tourismus und Gastgewerbe” ermöglicht digitale berufliche Weiterbildung und die Anerkennung von Fähigkeiten und Kompetenzen in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Insgesamt 45 digitale Kurse auf atingi.org, der digitalen Lernplattform des BMZ, und innovative Möglichkeiten zur Zertifizierung sollen Tourismusfach und -führungskräften nach der Krise den Wiedereinstieg auf dem Arbeitsmarkt erleichtern.

 

Verschaffen Sie sich gerne einen Überblick über die Kursvielfalt der atingi eAcademy Tourismus und Gastgewerbe.

Serious Game

Das Serious Game "Mama Atingi Shop" erweitert die Angebote der eAcademy Tourismus und Gastgewerbe um ein unterhaltsames Lernspiel. Anhand eines fiktiven Souvenirshops werden grundlegende Fähigkeiten im Einzelhandelsmanagement vermittelt. Das Spiel ist zudem das erste panafrikanische Projekt im Bereich Serious Games.

Hier geht es zum Download.

Mit Naturschutz zum Tourismus beitragen

Mit Tourismus zu mehr sozialer Gerechtigkeit

Folgen der Corona-Pandemie

Auswirkungen der Corona-Pandemie zeigen sich in besonderem Maße auch im sozialen Bereich, wobei verschiedene Bevölkerungsgruppen ganz unterschiedlich betroffen sind. Insbesondere Frauen, die im Tourismus mit 54% überdurchschnittlich stark vertreten sind, haben mit Jobverlusten zu kämpfen. Das liegt daran, dass sie häufiger in informellen Arbeitsverhältnissen angestellt sind, beispielsweise in Saison- oder Gelegenheitsjobs.

Ein weitgehend unbeachtetes und sehr ernst zu nehmendes Problem ist die sexuelle Ausbeutung von Kindern im Zusammenhang mit touristischen Angeboten. Reisebeschränkungen haben Straftaten zunehmend in die virtuelle Welt des Internets verlagert und somit Eintrittsbarrieren für potentielle Straftäter gesenkt.

Wie kann der Tourismus Geschlechtergerechtigkeit fördern?

  • Der Tourismus bietet Frauen auch ohne oder mit geringen Vorkenntnissen Zugang zum Arbeitsmarkt

  • Durch die Verbesserung rechtlicher Rahmenbedingungen können im Tourismus besonders viele Frauen profitieren, z.B. hinsichtlich einer besseren Bezahlung oder sozialer Absicherung

  • Durch die besonders hohe Anzahl von Kleinstunternehmen bietet der Tourismus für Frauen sehr viele Möglichkeiten, als Unternehmerinnen mit eigenen Geschäftsideen aktiv zu werden

Wie kann Kinderschutz auch im Tourismus gewährleistet werden?

  • Unternehmen müssen Kinderrechte in die Unternehmenskultur und das Management integrieren

  • Unternehmen müssen Reisende über die Rechte von Kindern, die Prävention sexueller Ausbeutung und Meldemöglichkeiten informieren

  • Tourismusunternehmen müssen Risiken für Menschenrechtsverletzungen entlang ihrer Lieferketten erkennen und beseitigen

Nachhaltiger Tourismus und Kulturerbe

Mit Naturschutz zum Tourismus beitragen

Chancen & Risiken

Durch Tourismus entsteht in den Regionen rund um Schutzgebiete ein wirkungsvolles Zusammenspiel zwischen Naturschutz und Entwicklung: Die Gebiete sind oft ein Magnet für Tourist*innen. Das sorgt für ein sicheres Einkommen für die lokale Bevölkerung und motiviert, die Natur weiterhin zu schützen.

Wie kann Tourismus zum Biodiversitätsschutz und zu wirtschaftlicher Stabilität beitragen?

  • indem eine intakte Natur als Grundlage für Einnahmen aus dem Tourismus verstanden wird

  • indem der Tourismus vor Ort so gemanaged wird, dass ein Miteinander von Mensch und Natur möglich ist

  • indem die Menschen vor Ort von den Einnahmen durch den Tourismus profitieren und so ein verstärktes Interesse am Schutz der Natur haben

Copyright

Nachhaltiger Tourismus und Kulturerbe

Chancen & Risiken

UNESCO Weltkulturerbestätten sind oft ein beliebtes Reiseziel und eine wertvolle Einkommensquelle für Menschen in der Region.

Zu viele Tourist*innen bedeuten aber häufig auch eine große Belastung der Stätten und ihrer Umgebung.

Die COVID-19 Pandemie und ihre Folgen für den Tourismus bieten eine einmalige Chance für Verbesserungen hin zu mehr Nachhaltigkeit und Resilienz in den Regionen um Welterbestätten.

Wie kann Tourismus zum Erhalt von Kulturerbestätten beitragen?

  • Menschen vor Ort profitieren von den Einnahmen des Tourismus und haben somit ein großes Interesse am Erhalt der Kulturerbestätte

  • Der Tourismus vor Ort ist so gemanagt, dass der Erhalt der Kulturerbestätten gesichert wird

  • Menschen vor Ort und Besucher*innen werden für den Wert der Welterbestätten aktiv sensibilisiert

Copyright

Diese Ausstellung ist eine Produktion der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

 

Verantwortlich: GIZ | Felix Ruf | Sektorvorhaben Zusammenarbeit mit der Wirtschaft (SV ZmW) |
Komponente nachhaltige Entwicklung durch Tourismus 
Redaktion: GIZ | Lara Kogge | SV ZmW
Redaktionelle Mitarbeit: Jana Schwalm | Vera Ude | Jasper Silbernagel
Design und Umsetzung: SV ZmW

Bild-/ Videonachweise (1/6)

Titelseite

Video: Pexels / Tom Fisk

 

Tourismus in der Entwicklungszusammenarbeit

Foto 1: GIZ / Joe Kageni 

Foto 2: GIZ / Ilan Godfrey 

Foto 3: GIZ / Ilan Godfrey 

 

Tourismus und die Corona-Pandemie

Foto 1: Unsplash / Jérémy Stenuit

Foto 2: AdobeStock / Fotokon

Foto 3: GIZ / AD MA 

Foto 4: Pixabay / fernandozhiminaicela

 

Das Corona-Hilfspaket Tourismus des BMZ

Foto 1: GIZ / Moise Niyonzima

Foto 2: BPA / Steffen Kugler

Foto 3: GIZ / Shadab Marzook 

Logos: abgebildete Partner

Grafik: GIZ / MediaCompany

Foto 4: GIZ / Moise Niyonzima

Bild-/ Videonachweise (2/6)

Pandemie überwinden - Tourismus und Naturschutz stärken

Foto 1: Alexis Rosenfeld / Divergence

Foto 2: WWF / Siphiwe Lutibezi

Foto 3: WWF 

Video: WWF 

 

UNESCO-Welterbestätten: Die Tourismusbranche in der Pflicht

Foto 1: UNESCO 

Foto 2: Unsplash / Norbert Braun

Foto 3: Pixabay / kupisliku

Foto 4: UNESCO 

 

Schutzgebiete durch nachhaltigen Tourismus erhalten

Foto 1: IUCN

Foto 2: Pixabay / ThuyHaBich

Foto 3: IUCN 

Foto 4: IUCN 

 

Für einen nachhaltigen Wiederaufbau der Tourismuswirtschaft

Foto 1: enpact / Clement Waigwa

Foto 2: GIZ / Daniel Adidwa 

Foto 3: enpact

Video: enpact

Bild-/ Videonachweise (3/6)

Für mehr Resilienz im Tourismus

Foto 1: GIZ / Kevin Hurley

Foto 2: GIZ / Shadab Marzook

Foto 3: GIZ / Shadab Marzook 

Video: PATA

 

Der Schutz von Kindern im Kontext von Reisen und Tourismus

Foto 1: GIZ / Ilan Godfrey 

Foto 2: ECPAT 

Foto 3: ECPAT 

Video: ECPAT 

 

Weibliche Beschäftigte im Mittelpunkt des Wiederaufbaus

Foto 1: UNWTO

Foto 2: UNWTO/Centre Stage

Foto 3: UNWTO/Centre Stage

Video: UNWTO

 

Online-Kursprogramm für nachhaltiges Destinationsmanagement

Foto 1: GIZ / Ilan Godfrey

Foto 2: GIZ / Djulian 

Foto 3: GIZ / Ilan Godfrey

Bild-/ Videonachweise (4/6)

RESET: Kleinunternehmen im Fokus

Foto 1: Unsplash / Pedro Sanz

Foto 2: GIZ / Ilan Godfrey 

Foto 3: GIZ / Elma Storm 

Video: ILO

 

Destinationsresilienz – Qualitätsinfrastruktur für resilienten Tourismus

Foto 1: TUI Care Foundation / Christiane Flechtner

Foto 2: DKKV

Foto 3: Unsplash / JP Desvigne

Foto 4: Futouris 

 

Corona-Maßnahmen des Branchendialogs

Foto 1: Unsplash / Haythem Gataa 

Foto 2:  GIZ / Djulian 

Foto 3: GIZ / BD

Video 1: GIZ 

Foto 4: GIZ / BD 

Foto 5: GIZ / BD

Video 2: Meta Sostenible

Foto 6: GIZ / BD

Foto 7: GIZ / BD

Bild-/ Videonachweise (5/6)

2. Themenschwerpunkte für nachhaltige Entwicklung im Tourismus

Risikoinformiertes Management für resilienten Tourismus

Grafik: GIZ / MediaCompany

Foto 1: GIZ / Shadab Marzook

Foto 2: Futouris / DKKV

Foto 3: GIZ / Malick

 

Branchendialog Tourismus für nachhaltige Entwicklung

Grafik: GIZ / MediaCompany

Foto 1: GIZ / Joe Kageni 

Foto 2: GIZ / Fabrice Ndori Jean Pierre 

Foto 3:  GIZ / Ilan Godfrey 

 

Digitale Aus- und Weiterbildung

Grafik: GIZ / MediaCompany

Foto 1: GIZ / Ilan Godfrey 

Grafik: GIZ / Atingi

Video 1: GIZ / Atingi 

Video 2: GIZ / Atingi 

Bild-/ Videonachweise (6/6)

Nachhaltiger Tourismus und Kulturerbe

Grafik: GIZ / MediaCompany

Foto 1: UNESCO / Kosal Mey

Foto 2: Unsplash / Herry Sutanto

 

Mit Naturschutz zum Tourismus beitragen

Grafik: GIZ / MediaCompany

Foto 1: GIZ / Jean Pierre Mazimpaka 

Foto 2: GIZ / Jean Pierre Mazimpaka 

 

Nachhaltiger Tourismus und Kulturerbe

Grafik: GIZ / MediaCompany

Foto 1: UNESCO / Kosal Mey

Foto 2: Unsplash / Herry Sutanto